Nachtgastro fordert Hilfen, Ja zu 2-G Plus

Die Nachtgastronomie ruft angesichts womöglich drohender nächtlicher CoV-Ausgangssperren nach einem eigenen Unterstützungspaket für ihre Branche mit bundesweit 80.000 Beschäftigten und allein in Wien einer Milliarde Jahresumsatz vor der Pandemie.

Die Unternehmen der Nachtgastronomie brauchten „eine Planbarkeit und Perspektive“, das sei „das Um und Auf“, so Branchensprecher Stefan Ratzenberger. Bereits die Wiener 2-G-Plus-Regelung werde einen Rückfall bei den Gästen und Umsätzen bringen, auch wenn es gerade in der Bundeshauptstadt schon seit vielen Monaten gute Erfahrungen mit den „Alles gurgelt“-PCR-Testungen gebe.

Das ganz junge Publikum werde in den Privatbereich ausweichen statt in Clubs oder Discos zu gehen, so die Vermutung. Eine PCR-Regelung sei aus seiner Sicht noch immer besser als ganz zu schließen, so Ratzenberger – obwohl man mehr Hilfen bekomme, wenn man ganz zusperre. Allerdings: Wenn einmal zu ist, dann bleibe das erfahrungsgemäß lange so, so Ratzenberger.