Queen lässt sich bei wichtigem Termin von Sohn Edward vertreten

Wegen ihrer gesundheitsbedingten Ruhepause hat sich Queen Elizabeth II. bei einem wichtigen kirchlichen Termin von ihrem Sohn Prinz Edward vertreten lassen. Der jüngste Queen-Sohn (57) sprach heute in London zu der Generalsynode der Church of England. Seine Mutter sende eine „aufrichtige und tiefe Entschuldigung“, dass sie nicht da sein könne, sagte der Graf von Wessex, wie Edward mit offiziellem Titel heißt.

Eigentlich hatte die 95 Jahre alte Monarchin als Kirchenoberhaupt selbst zu den Bischöfen und Kirchenobersten sprechen wollen – ihr Auftritt war aber ebenso wie der bei der Gedenkveranstaltung für die Gefallenen am Remembrance Sunday kurzfristig wegen Rückenproblemen abgesagt worden.

Queen mit Rückenproblemen

Die Queen folgt bereits seit Mitte Oktober den Anweisungen ihrer Ärzte, sich auf Schloss Windsor auszuruhen, nachdem sie eine Nacht im Krankenhaus verbracht hatte, um Untersuchungen durchführen zu lassen.

Für den Rest des Jahres sind nach aktuellem Stand keine öffentlichen Auftritte der Monarchin mehr geplant. Die Königin will aber weiterhin virtuelle Audienzen abhalten. November und Dezember sind üblicherweise ohnehin ruhigere Monate im royalen Kalender.

Charles und Camilla in Jordanien

Eine Auslandsreise nach Jordanien absolvieren indes Thronfolger Prinz Charles (73) und seine Ehefrau Herzogin Camilla (74), Jordaniens König Abdullah II. und Königin Rania empfingen das Paar im Al-Husseinija-Palast der Hauptstadt Amman. Charles und Camilla besuchten später auch die Stelle am Ostufer des Jordans, an der Jesus der Überlieferung zufolge getauft wurde.

Prinz Charles, seine Ehefrau Herzogin Camilla, Jordaniens König Abdullah II. und Königin Rania
APA/AFP/Jordanian Royal Palace/Yousef Allan

Charles sollte außerdem an einem interreligiösen Dialog teilnehmen und sich mit Vertretern von Hilfsorganisationen treffen, die sich für Flüchtlinge einsetzen. Camilla wollte sich bei dem zweitägigen Aufenthalt in Jordanien mit Initiativen rund um Bildung für Frauen und Mädchen befassen.