Österreicheroffensive auf Expo in Dubai

Diese Woche gibt es einen Österreicherschwerpunkt auf der Weltausstellung in Dubai. Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck (ÖVP) besucht die Expo mit einer Wirtschaftsdelegation, an der 140 Firmen ihre Teilnahme zugesagt haben.

Die Expo geht nach einer coronavirusbedingten Verschiebung von 1. Oktober 2021 bis 31. März 2022, heißt aber weiter „Expo 2020“.

Der aus 38 weißen Kegeltürmen bestehende österreichische Pavillon von querkraft architekten wurde bereits im Vorfeld mit dem Architektur- & Designpreis 2021 in der Kategorie „Nachhaltige Architektur“ ausgezeichnet. Vor allem seine von arabischen Windtürmen inspirierte natürliche Kühlung und die energiesparende Bauweise zogen viel Lob auf sich.

Expo-Verschiebung sorgte für Mehrkosten

Nicht nur die Architektur, auch die inhaltliche Präsentation ziehe viel Interesse auf sich, sagte Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, der angesichts der CoV-Lage und anstehender Gespräche mit Sozialpartnern, Bundesregierung und Bundesländern kurzfristig seine Teilnahme absagen musste. Über die üblichen Hightech-Themen hinaus gelte das für Umwelttechnologien wie Energiesysteme, Abfallvermeidung, Kreislaufsysteme und Wasseraufbereitung.

Unterstützt wird die österreichische Teilnahme mit 17,3 Mio. Euro, etwas mehr als üblicherweise für Expos. Die Verschiebung und das CoV-Sicherheitskonzept haben zu Mehrkosten geführt. Wie üblich kommen drei Viertel des Geldes von der Republik, ein Viertel, also 4,3 Mio. Euro, von der Wirtschaftskammer.