Größte deutsche Kunstmesse Art Cologne startet

Nach mehrmaligem Verschieben wegen der Coronavirus-Pandemie hat die größte deutsche Kunstmesse Art Cologne wieder geöffnet. Bis zum Sonntag zeigen rund 150 Galerien und Händler aus mehr als 20 Ländern ihr Werke – von der Klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Zuletzt hatte die Messe im April 2019 stattgefunden, dann verhinderte die CoV-Pandemie mehrere Comebackversuche.

„Für mich und das ganze Kunstmesseteam ist das ein besonderer Moment“, sagte Direktor Daniel Hug heute. „Wir haben unsere Aussteller und die vielen Kunstbegeisterten, die unsere Messe immer besuchen, zu lange nicht mehr gesehen.“ Das Interesse der Galeristen war nach Hugs Angaben so groß wie vor der Pandemie. Nur sehr wenige hätten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, von ihrer Teilnahmezusage zurückzutreten, als klar war, dass die Messe verschoben werden müsse.

Mehrere österreichische Galerien beteiligt

Was den erwarteten Rückgang der Besucherzahlen angehe, sei eine zuverlässige Einschätzung noch schwierig. Der neue Messetermin im November solle nun auf jeden Fall auch im nächsten Jahr bestehen bleiben. Für die Art Cologne gilt die 3-G-Regel. Sprich: Zutritt haben nur Geimpfte, Genesene oder Getestete. Auf den Gängen, die zudem verbreitert wurden, gilt Maskenpflicht.

Unter den anwesenden Galerien finden sich auch einige Vertreter aus Österreich: So ist die Charim Galerie etwa mit Arbeiten von Katarina Spielmann und Dorit Margreiter dabei, Ernst Hilger hat Hans Staudacher, Erro und Alfred Hrdlicka im Gepäck, und Ugo Rondinone und Elisa Alberti werden von der Galerie Krobath angeboten. Außerdem sind die Galerie Christine König, die Galerie nächst St. Stephan, Rosemarie Schwarzwälder, Thaddaeus Ropac und Elisabeth & Klaus Thoman in Köln dabei.