Bericht: Durchbruch bei „Digital Markets Act“ der EU

Die Europäische Union hat einem Zeitungsbericht zufolge einen Durchbruch bei der Frage erzielt, wie sie gegen wettbewerbswidrige Praktiken großer Technologieunternehmen vorgehen kann.

Die wichtigsten politischen Parteien des Europäischen Parlaments verständigten sich auf ein Gesetzespaket mit weitreichenden Auflagen, das für Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 80 Milliarden Euro gelten soll, die mindestens einen Internetdienst anbieten.

Das berichtete die britische „Financial Times“ unter Berufung auf Insider gestern. Unter den geplanten „Digital Markets Act“ (DMA) fallen laut den Angaben internationale Konzerne wie Google, Amazon, Apple, Facebook und Microsoft, ebenso wie die chinesische Alibaba Group und die niederländische Booking.

Die USA hatten zuvor Bedenken geäußert, dass die neuen Regeln auf Kosten der US-Unternehmen gehen würden. Die EU-Minister wollen das Abkommen am 25. November formell ratifizieren.