ORF fördert fünf Kinofilme

Die neuen Projekte, die der ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens fördert, zeigen sich inhaltlich äußerst bunt. Unter den fünf Kinofilmen, die mit insgesamt 1,4 Mio. Euro bedacht werden, findet sich etwa der Dokuhybrid „Im Land der starken Frauen“ von Anja Salomonowitz mit Birgit Minichmayr, die als Maria Lassnig zu sehen sein wird.

Ebenfalls zu den geförderten Projekten gehört der Animationsfilm „Monstrous Mia“ aus der Wiener Animationsschmiede arx anima. Regisseur Daniel Hösl wiederum schickt in „Vikinger“ seinen Protagonisten, der mit reichlich Geld und Macht ausgestattet ist, auf eine Menschenjagd, bei der „Gesellschaft und Politik wegsehen“, wie es in der heutigen Aussendung heißt. In den Hauptrollen sind Laurence Rupp und Ursina Lardi zu erleben.

„Totalitäre Triebe“ und Drama um Abschiebung

Weiters erhielten zwei Innovationsprojekte Förderungen: „Dekalogos“ ist zwischen Dokumentar- und Experimentalfilm angesiedelt und beschäftigt sich mit den verschiedenen Ausprägungen „von menschlicher Gewalt und totalitären Trieben“. Für Buch und Regie zeichnet Diego Fiori verantwortlich.

Zu guter Letzt steht ein indischer Zeitungskolporteur in Sandeep Kumars treffend betiteltem Drama „Happy“ im Zentrum, der seiner Tochter trotz endgültigen Abschiebungsbescheids ein normales Leben vortäuscht.