Mehr als 60 Tote nach tagelangem Starkregen in Indien

Bei schweren Regenfällen in Indien sind laut Medienberichten in den vergangenen Tagen mehr als 60 Menschen gestorben. Tausende seien infolge der Unwetter in den südlichen Bundesstaaten Andhra Pradesh, Karnataka und Tamil Nadu aus ihren Häusern vertrieben worden. Allein in Andhra Pradesh gab es 30 Tote, sagte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes. Die Opfer wurden zumeist unter Trümmern von Häusern und Matsch begraben oder von den Fluten bei Überschwemmungen mitgerissen.

Auto fährt durch eine überschwemmte Straße in Bangalore
APA/AFP/Manjunath Kiran

Der Starkregen, der am Donnerstag eingesetzt hatte, kostete in Karnataka mindestens zwei Dutzend und in Tamil Nadu mindestens neun Menschen das Leben, darunter mindestens vier Kinder.

Die Regenfälle ließen mittlerweile nach. Viele Dörfer waren den Angaben nach jedoch weiter von den Straßen abgeschnitten. Teams des Katastrophenschutzes brachten mit Hubschraubern und Booten Lebensmittel und Wasser. Bereits Anfang November waren bei Erdrutschen und Überschwemmungen im Zusammenhang mit heftigen Regenfällen im Süden Indiens und auf Sri Lanka mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.