Verlobter von getöteter Gabby Petito nahm sich Leben

Der im Oktober tot aufgefundene Verlobte der bei einem US-Roadtrip getöteten Gabby Petito ist durch Suizid gestorben. Die Eltern von Brian Laundrie wurden nach Angaben ihres Anwalts gestern darüber informiert, dass die Todesursache „eine Schusswunde im Kopf“ gewesen sei. „Die Todesart war Suizid“, erklärte der Anwalt der Familie.

Laundries sterbliche Überreste waren Mitte Oktober in einem Naturschutzgebiet im Bundesstaat Florida unweit des Elternhauses entdeckt worden. Die Polizei hatte wochenlang fieberhaft nach dem 23-Jährigen gefahndet. Er war wegen des Todes seiner Verlobten Gabrielle „Gabby“ Petito von der Polizei als „Person von Interesse“ geführt worden und damit nicht offiziell als Verdächtiger.

Der Fall Petito hatte die USA wochenlang in Atem gehalten und auch international für Medieninteresse gesorgt. Die 22-Jährige und ihr Verlobter waren im Juli zu einer mehrmonatigen Reise quer durch die USA aufgebrochen. Petito verschwand während des Roadtrips. Ihre Leiche wurde nach intensiver Suche Mitte September im Nationalpark Grand Teton im Bundesstand Wyoming im Westen der USA entdeckt. Sie wurde nach Angaben der Gerichtsmedizin erwürgt.

Hilfe im Krisenfall

Berichte über (mögliche) Suizide und Suizidversuche können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Die Psychiatrische Soforthilfe bietet unter 01/313 30 rund um die Uhr Rat und Unterstützung im Krisenfall. Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen.