Studie: „Rasanter Fortschritt“ bei erneuerbarer Energie

Strom aus Sonne oder Wind könnte einer Studie zufolge bis zum Jahr 2050 zwei Drittel des Energieverbrauchs weltweit decken. Der „rasante technische Fortschritt“ bei den erneuerbaren Energien führe zu einer „fundamentalen Umwälzung“ der weltweiten Energienutzung, heißt es in einer heute veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Demzufolge sind die erneuerbaren Energien in einem „atemberaubenden Tempo“ billiger geworden und eröffnen die Möglichkeit für ein „Zeitalter der Elektrifizierung“.

Allein in den vergangenen zehn Jahren seien die Preise für Solarstrom um 85 Prozent gefallen, erklärte Studienautor und PIK-Forscher Gunnar Luderer. Für die Zukunft seien weiter sinkende Kosten zu erwarten.

„Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Energiesysteme grundlegend zu revolutionieren“, erklärte Luderer. Computersimulationen würden zeigen, dass Strom in Verbindung mit einer globalen CO2-Bepreisung bis 2050 zur billigsten Energieform werden und langfristig bis Ende des Jahrhunderts sogar bis zu drei Viertel des gesamten Bedarfs decken kann.

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