Heimische Plattform soll Mobilitätswende fördern

Mit Grußworten von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) wurde heute die „Austrian Automotive Transformation Platform“ (AATP) aus der Taufe gehoben.

Sie ist Teil des Mobilitätsplanes und soll Veränderungen in der Mobilität „als Chance für Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung nutzen“, hieß es heute bei der Präsentation. Laut Gewessler handelt es sich um ein Expertengremium, das alle „relevanten Themenbereiche beleuchten soll“.

Der Kern der heute neu präsentierten „Austrian Automotive Transformation Platform“ seien „Arbeitsgruppen zu relevanten Themen der Transformation“, so der Klima- und Energiefonds. In diesen seien Unternehmen der Automobilzulieferindustrie, die Elektrotechnikbranche sowie Akteure aus der Verwaltung und von den Sozialpartnern vertreten.

Optimismus vs. Skepsis

Die Umstellung von Verbrennungs- auf Elektromotoren sei eine „Riesenchance“ für die in Österreich sehr starke Autozulieferindustrie und würde laut der im Vorjahr vom Klima- und Energiefonds initiierten Studie „EMapp2“ für mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätze sorgen als die derzeitigen Diesel- und Benzinmotoren, so die Klimaschutzministerin.

Die Zulieferindustrie hingegen sieht das skeptisch, sie hat mehrfach davor gewarnt, dass ein zu rascher Abschied vom Verbrenner negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort hätte. Sie macht sich für eine „technologieoffene“ Umsetzung der Klimaziele stark.