Deutlich weniger positive PCR-Tests an Schulen

In dieser Woche sind an den Schulen deutlich weniger positive Schul-PCR-Tests registriert worden. Bildungsministerium und Stadt Wien meldeten insgesamt 4.022 entdeckte Infektionen – in der Vorwoche waren es noch 5.437. Steigend ist dagegen noch die Zahl der geschlossenen Schulen und Klassen: Derzeit sind 22 Schulen (Vorwoche: 16) und 751 Klassen (492) betroffen.

In Wien gab es in der laufenden Woche 1.602 positive Tests bei Schülerinnen und Schülern (Vorwoche: 1.784), dazu kamen 153 beim Schulpersonal (195). Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) ortete eine „Abschwächung der Dynamik“ bei den Schülern und einen deutlichen Rückgang beim Personal.

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In der Bundeshauptstadt sind die Zahlen immer vergleichsweise höher, weil hier zwei PCR-Tests gemacht werden, in den übrigen Bundesländern nur einer. Außerdem fließen in Wien auch andere über das „Schulkonto“ gemachte PCR-Tests (etwa zum „Freitesten“) in die Zahlen ein.

Rückgang wohl nicht allein durch weniger Schüler

In Oberösterreich waren diese Woche 624 Schüler positiv (Vorwoche: 1.210), in der Steiermark 439 (676), in Niederösterreich 330 (557), in Tirol 319 (312), in Kärnten 239 (277), in Salzburg 152 (320), in Vorarlberg 116 (215) und im Burgenland 48 (86).

Der Rückgang ist damit auch etwas stärker als durch die derzeit verminderte Schülerzahl erwartbar. Dementsprechend sank auch die Positivitätsrate der Tests von 0,53 auf 0,39 Prozent.

Die steigende Zahl der geschlossenen Klassen ergibt sich vor allem dadurch, dass diese Maßnahme meist etwas „nachhinkt“. Außerdem gibt es mittlerweile die Vorgabe, Klassen schon ab dem zweiten Infektionsfall ins Distance-Learning zu schicken.