Verletzte bei starkem Beben in Peru

Der Norden von Peru ist gestern von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Mindestens zehn Menschen seien verletzt und mehrere Gebäude beschädigt worden, teilten die Behörden mit. Das Beben der Stärke 7,5 ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS heute um 5.52 Uhr (Ortszeit: 11.52 Uhr MEZ). Das Zentrum des Bebens lag in einer dünn besiedelten Region rund hundert Kilometer östlich der Stadt Santa María de Nieva in der Amazonas-Region.

Das Beben war in weiten Teilen Perus im Norden und im Zentrum zu spüren, auch an der Küste und in der Hauptstadt Lima, die bereits am Morgen von einem Beben der Stärke 5,2 erschüttert worden war. Eine Tsunami-Warnung wurde aber nicht ausgegeben. Auch aus dem Nachbarland Ecuador gab es Berichte über Schäden.

In Santa María de Nieva nahe der Grenze zu Ecuador leben hauptsächlich Angehörige indigener Minderheiten. „Die Erschütterungen waren immens“, sagte der Bürgermeister des Bezirks mit 2.500 Einwohnern, Hector Requejo, dem Radiosender RPP. Einige Gebäude aus Ziegel und Holz seien eingestürzt. Auch Stromausfälle gab es in dem Gebiet. Im Bezirk La Jalca ebenfalls in der Amazonas-Region stürzte der 14 Meter hohe Turm einer Kirche aus der Kolonialzeit ein.