Tiroler Omikron-Fall laut von Laer bestätigt

Der Tiroler Omikron-Verdachtsfall ist nach Angaben der Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer bestätigt. Das sagte sie gestern gegenüber der „Im Zentrum“-Redaktion.

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Alle bisher durchgeführten Untersuchungen würden derzeit darauf hindeuten, dass es sich bei einem Verdachtsfall aus Tirol um die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 handle, gab das Gesundheitsministerium heute bekannt. Eine finale Bestätigung mittels Ganzgenomsequenzierung stehe aber derzeit noch aus.

Warten auf vollständige Bewertung

Gegenüber Ö1 sagte von Laer, es sei nach derzeitigem Wissensstand „extrem unwahrscheinlich“, dass die neue Variante zu stärkeren Krankheitsverläufen führe. „Mäßig“ sei die Wahrscheinlichkeit, dass Omikron ansteckender sei als Delta, hoch dafür, dass sie das Immunsystem besser umgehen könne.

Die aktuellen Schutzmaßnahmen würden aber auf alle Fälle helfen, sagte Gesundheitsminister Wolfang Mückstein (Grüne), der darauf verwies, dass es noch einige Tage dauern werde, bis die Variante vollständig bewertet sei.