Wirtschaftsstimmung in Euro-Zone trübt sich wieder ein

Die Wirtschaftsstimmung in der Euro-Zone hat sich im November nach einer Aufhellung im Vormonat wieder eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel gegenüber Oktober um 1,1 Punkte auf 117,5 Zähler, wie die Europäische Kommission heute in Brüssel mitteilte. Analystinnen und Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang in dieser Größenordnung gerechnet.

Die Eintrübung erfolgt auf hohem Niveau. Heuer hatte der Indikator infolge der kräftigen Wirtschaftserholung nach dem CoV-Einbruch ein Rekordhoch markiert. Im November fiel die Entwicklung jedoch durchwachsen aus: Während sich die Stimmung unter Dienstleistungsbetrieben, im Einzelhandel und am Bau verbesserte, verschlechterte sie sich in der Industrie und unter Verbraucherinnen und Verbrauchern.

In großen Euro-Ländern verbesserte sich die Stimmung in Frankreich und Italien. In Deutschland, Spanien und den Niederlanden trübte sie sich dagegen ein. In der Europäischen Union ging der Gesamtindikator ebenfalls zurück.