Omikron: Schallenberg telefonierte mit von der Leyen

Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat heute Abend angesichts der angespannten CoV-Situation in Europa mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen telefoniert. Dabei habe man auch über den in Österreich im Laufe des Tages bestätigten ersten Fall der neuen Coronavirus-Variante Omikron gesprochen, hieß es aus dem Kanzleramt gegenüber der APA. „Wir nehmen die von südafrikanischen Wissenschaftern entdeckte Variante Omikron sehr ernst“, sagte Schallenberg.

Schallenberg und von der Leyen seien sich einig gewesen, dass allein die Impfung der Pandemie ein Ende bereiten werde. Darüber hinaus sei es besonders in der jetzigen Situation unerlässlich, genau zu sequenzieren und Kontakte lückenlos zurückzuverfolgen. „Alle von uns haben es in der Hand, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, indem wir uns impfen lassen und so nicht nur uns, sondern auch unsere Lieben schützen“, so Schallenberg.

„Impfung einziges Exit-Ticket“

Mittel- und langfristig bleibe „die Impfung unser einziges Exit-Ticket aus der Pandemie und eine hohe Durchimpfungsrate der einzige Weg, aus diesem Teufelskreis auszubrechen“, erklärte der Bundeskanzler. „Egal ob die erste, zweite oder die so wichtige dritte Booster-Impfung – bitte lassen Sie sich und Ihre Kinder so schnell wie möglich impfen!“

Von der Leyen schrieb auf Twitter von einem guten Austausch mit Schallenberg und sagte, dass Omikron „Anlass zur Sorge“ sei. „Wir müssen mehr Impfen, Boostern, Testen und alles tun, die Ausbreitung zu bremsen. Laboranalysen und Kontaktverfolgung sind sehr wichtig“, twitterte die EU-Kommissions-Präsidentin.