US-Aufsicht untersucht Lieferkettenprobleme

Die US-Handelsaufsicht (FTC) hat im Rahmen einer Untersuchung der jüngsten Lieferkettenprobleme von neun Konzernen Stellungnahmen angefordert. Es solle geprüft werden, ob die Probleme etwa zu wettbewerbsschädigendem Verhalten oder höheren Preisen geführt hätten, hieß es gestern in einer Erklärung.

FTC-Chefin Lina Khan zufolge werden die Ermittlungen „Marktbedingungen und Geschäftspraktiken“ aufdecken, die vielleicht „diese Probleme verschlimmert oder asymmetrische Effekte hervorgerufen“ hätten. Angeschrieben wurden demnach Walmart, Amazon, Kroger, C&S Wholesale Grocers, Associated Wholesale Grocers, McLane von Berkshire Hathaway, Procter & Gamble, Tyson Foods und Kraft Heinz. Sie haben 45 Tage Zeit für eine Antwort.

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind weltweit die Lieferketten durcheinandergekommen. US-Präsident Joe Biden sollte mit den Chefs von großen Einzelhändlern und anderen Unternehmen zusammenkommen, um über eine ausreichende Versorgung während der Feiertage zu sprechen.