Hongkong und Japan schließen Grenzen

Zum Schutz vor der neuen Coronavirus-Variante Omikron schließt auch Hongkong seine Grenzen. Person mit Wohnsitz in Angola, Äthiopien, Nigeria und Sambia sei mit heute die Einreise verboten, teilte die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone mit.

Darüber hinaus dürfen Ausländer, die sich in den letzten 21 Tagen in Deutschland, Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Tschechien, Dänemark, Israel oder Italien aufgehalten haben, ab 2. Dezember nicht mehr einreisen.

Vollständig geimpften Einwohnerinnen und Einwohnern steht Hongkong weiter offen: Sie müssen sich allerdings zunächst sieben Tage in eine staatliche Quarantäneeinrichtung begeben und sich zusätzlich auf eigene Kosten zwei weitere Wochen in einem Hotel isolieren.

Beispiel Israel

Seit heute Mitternacht ist Ausländerinnen und Ausländern die Einreise nach Japan verboten. Das hatte Ministerpräsident Fumio Kishida angekündigt. Japanerinnen und Japaner, die aus bestimmten Ländern zurückkehrten, müssten in gesonderten Einrichtungen in Quarantäne, fügte er hinzu.

Japan und Hongkong folgen damit dem Beispiel Israels, das sich am Samstag als erstes Land im Kampf gegen die Ausbreitung der zunächst in Südafrika entdeckten neuen Virusvariante mit Grenzschließungen abgeschottet hat. Erst am Freitag hatte die Regierung in Tokio die Einreisekontrollen für Menschen aus sechs afrikanischen Ländern verschärft. In Japan wurden bisher keine Omikron-Fälle festgestellt.