Erstmals Omikron-Fälle in Brasilien entdeckt

In Brasilien sind gestern die ersten beiden Fälle mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron festgestellt worden. Es könnte sich dabei auch um den ersten Fall in Lateinamerika überhaupt handeln.

Proben von zwei Brasilianern, die positiv auf die Omikron-Variante getestet wurden, würden für eine bestätigende Laboranalyse eingeschickt werden, hieß es in einer Mitteilung der brasilianischen Gesundheitsüberwachungsbehörde ANVISA. Nach Angaben des Nachrichtenportals G1 handelt es sich um brasilianische Missionare, die in Südafrika leben.

In der Millionenmetropole Sao Paulo, der größten Stadt Brasiliens, war im Februar 2020 auch der erste Coronavirus-Fall in dem Land registriert worden. Insgesamt haben sich in Brasilien nach offiziellen Angaben inzwischen mehr als 22 Millionen Menschen infiziert. Fast 614.000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Brasilien hat rund 210 Millionen Einwohner.

Zuletzt erklärte sich Sao Paulo mit einer Impfquote von etwas über 100 Prozent zur „Impfhauptstadt der Welt“. Der Grund dafür ist, dass in Sao Paulo auch Menschen geimpft wurden, die ihren Wohnsitz anderswo haben. Die größte Stadt Südamerikas hat nach Schätzungen mehr als 12,3 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen.

Omikron in älteren Proben nachgewiesen

In den Niederlanden ist die neue Omikron-Variante des Coronavirus schon deutlich früher aufgetreten als bisher vermutet. Wie das niederländische Institut für öffentliche Gesundheit (RIVM) gestern mitteilte, wurde die Variante in Testproben nachgewiesen, die auf den 19. und 23. November datiert sind. Südafrika hatte die Entdeckung der neuen Variante am 24. November offiziell bekanntgegeben.

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