Erster Omikron-Fall in den USA entdeckt

Auch in den USA ist erstmals eine Infektion mit der Coronavirus-Variante Omikron entdeckt worden. Die Variante sei im Bundesstaat Kalifornien bei einer Person entdeckt worden, die am 22. November aus Südafrika zurückgekehrt sei, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC gestern mit.

Die Person sei vollständig geimpft, habe milde Symptome, sei in Quarantäne und bereits auf dem Weg der Besserung. Alle engen Kontakte seien kontaktiert und negativ getestet worden.

WHO: Omikron in mehr als 20 Ländern entdeckt

Die Omikron-Variante ist damit bereits in mehr als 20 Ländern entdeckt worden, darunter Österreich. Das geht aus dem Melderegister der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, wie WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf berichtete. Die Zahl werde mit Sicherheit steigen.

Wie gut die verfügbaren Impfstoffe bei einer Infektion mit der Omikron-Variante vor einem schweren Verlauf schützen, sei noch nicht klar, betonte Covid-19-Expertin Maria van Kerkhove. Die Studien brauchten Zeit.

In Südafrika sei die Zahl der Krankenhauseinweisungen gestiegen, aber das könne auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass sich mehr Menschen infizieren, nicht dass die Omikron-Variante einen schlimmeren Verlauf verursacht als andere Varianten.