Bei einem Angriff der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind im Nordirak nach Angaben der kurdischen Peschmerga-Truppen mindestens zehn Menschen getötet worden. Unter den Toten seien drei Zivilpersonen und sieben Peschmerga-Kämpfer, teilte die Truppe heute mit.
Die Dschihadisten griffen das Dorf Chidir Dschidscha südlich von Erbil an, wo sie die Zivilpersonen getötet hätten. Als die Peschmerga eingegriffen hätten, seien ihre Kämpfer bei der Explosion eines vom IS platzierten Sprengsatzes getötet worden, hieß es.
Im Jahr 2017 hatte der Irak den Sieg über die islamistische IS-Miliz verkündet. Die Extremisten hatten zuvor weite Teile des Irak und Syriens kontrolliert und waren mit Gräueltaten auch gegen Zivilpersonen vorgegangen. Die Behörden in der autonomen kurdischen Region im Nordirak beschuldigen den IS, hinter mehreren tödlichen Attacken der vergangenen Monate zu stecken.