Wissenschaftler zu Omikron: Kleinkinder nicht gefeit

Die neue Coronavirus-Variante Omikron überrascht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Südafrika durch eine zunehmende Infektion auch von jungen Kindern.

„Es gibt eine Zunahme bei Krankenhauseinlieferungen von Kindern der Altersgruppe bis fünf Jahre“, sagte die Wissenschaftlerin Michelle Groome vom Nationalen Institut für übertragbare Krankheiten (NICD) heute.

Das unterscheide die in Südafrika beginnende vierte Infektionswellen von früheren derartigen Phasen. Es sei aber noch zu früh, aus den bisher vorhandenen Daten wissenschaftlich fundierte Schlüsse zu ziehen.

Allein im Großraum um die Hauptstadt Pretoria habe es in den vergangenen zwei Wochen rund 100 Hospitalisierungen junger Kinder gegeben. Nach der Altersgruppe der über 60-Jährigen stellten junge Kinder dort nun die zweitgrößte Gruppe.

In Südafrika zeigten fast 80 Prozent aller DNA-sequenzierten CoV-Testergebnisse eine Omikron-Infektion an, hatte die NICD am Vortag bekanntgegeben.