Kurz-Rücktritt: Wenige Reaktionen von Politik im Ausland

Nach der Rückzugsankündigung von ÖVP-Chef Sebastian Kurz aus der Politik sind die internationalen politischen Reaktionen bisher spärlich geblieben. Während zahlreiche internationale Medien vom Rückzug berichteten und ihn kommentierten, hielten sich die meisten internationalen Spitzenpolitiker mit Wortmeldungen eher zurück.

Wanderfoto von Jansa

Eine Ausnahme bildete der slowenische Regierungschef Janes Jansa, der ein Foto einer gemeinsamen Bergtour auf Sloweniens höchsten Berg Triglav auf Twitter postete. „Ich danke dir für deine Zusammenarbeit und Freundschaft. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute“, schrieb Jansa auf Twitter.

Aus Ungarn meldete sich Familienministerin Katalin Novak zu Wort. Ihr deutschsprachiger Tweet stellte indes vor allem den familiären Nachwuchs Kurz’ in den Mittelpunkt: „Herzlichen Glückwunsch @sebastiankurz zum Kindersegen. Das Wunder der Geburt kann wirklich alles überschreiben. Ihren Rücktritt bedauere ich. Ich hoffe, dass Sie eines Tages auch erleben werden, wie viel Kraft einem die Elternschaft gibt, auch zur Rückkehr.“ Novak war bis vor Kurzem eine Vizepräsidentin von Ungarns Regierungspartei FIDESZ.

Dank von Weber

Vonseiten der EVP dankte Manfred Weber, Fraktionschef im Europaparlament, Kurz für dessen politische Tätigkeit. „Vielen Dank lieber @sebastiankurz für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und deinen Einsatz für unser gemeinsames Europa. Die @volkspartei hat sich unter deiner Führung zu einer modernen christdemokratischen Partei weiterentwickelt“, schrieb der bayrische CSU-Politiker auf Twitter.

Auch Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, sprach Kurz seinen Dank aus: „Danke an Sebastian Kurz für die stete Offenheit gegenüber den Anliegen Südtirols und die wertvolle Unterstützung zunächst als Außenminister, dann als Bundeskanzler Österreichs. Alles Gute für die Zukunft!“, schrieb der Politiker der Südtiroler Volkspartei (SVP) auf Facebook.