Bei WHO bisher keine Omikron-Todesfälle gemeldet

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind bisher keine Todesfälle infolge einer Infektion mit der Coronavirus-Variante Omikron gemeldet worden.

Das teilte WHO-Sprecher Christian Lindmeier heute in Genf mit. Die WHO sammelt die Daten über die Verbreitung der neuen Coronavirus-Variante und wertet sie aus. Er habe aber „noch keine Berichte über Todesfälle im Zusammenhang mit Omikron gesehen“, fügte Lindmeier hinzu.

„Sämtliche Erkenntnisse“ zur Ausbreitung von Omikron würden von der WHO gesammelt, sagte der WHO-Sprecher. Das werde dazu führen, dass sich das Wissen mit der Zeit erweitere, vor allem wenn die betroffenen Länder gezielt nach der Omikron-Variante suchten. So werde es eine Ansammlung von Wissen, aber „hoffentlich nicht über Todesfälle“ geben.

Die neue Variante war vor gut einer Woche erstmals in Südafrika entdeckt worden. Mittlerweile wurde sie in rund zwei Dutzend Ländern nachgewiesen, darunter Österreich. Omikron weist im Vergleich zum bisher gängigen Coronavirus 32 Mutationen auf, sodass zu befürchten ist, dass die Variante leichter übertragbar ist.

Die WHO schätzte die Wahrscheinlichkeit, dass sich Omikron weltweit ausbreitet, als „erhöht“ ein. Sie hat die Variante bereits als „besorgniserregend“ eingestuft und das Risiko durch Omikron als „sehr hoch“ eingeschätzt.