Neueste Runde der Iran-Atomverhandlungen geht zu Ende

Das letzte Treffen der aktuellen Runde der Atomverhandlungen mit dem Iran ist heute in Wien auf dem Programm gestanden. Es gehe um „eine Bestandsaufnahme“ der Diskussionen der Woche, schrieb EU-Chefverhandler Enrique Mora auf Twitter.

Der Iran traf in der siebenten Gesprächsrunde dieses Jahr mit den verbleibenden Vertragspartnern im Wiener Luxushotel Coburg zusammen. Direkte Gespräche mit den USA gab es weiterhin nicht. Die Fronten sind verhärtet.

Das Treffen, das unter dem Format der „Joint Commission“ bekannt ist, war für den frühen Nachmittag angekündigt. Die iranische Delegation mit Chefverhandler Ali Bagheri Kani gab zu Beginn des Treffens keinen Kommentar ab. Wie immer sind die Treffen begleitet von einer kleinen, aber lautstarken Gruppe von Demonstranten, die gegen das iranische Regime protestierte.

Ziel sei es, die Atomgespräche in der kommenden Woche fortzusetzen, hieß es von europäischen Diplomaten. Zuvor müssten sich Teile der Verhandlungsteams in ihrer Heimat politisch über den Stand der Dinge besprechen. Die USA, die unter dem Ex-Präsidenten Donald Trump 2018 aus dem Atompakt ausgetreten sind, nehmen weiterhin nur indirekt an den Verhandlungen teil. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China vermitteln.