Mindestens 30 Tote bei Dschihadistenangriff in Mali

Mutmaßliche Dschihadisten haben in Mali mindestens 30 Zivilisten getötet. Nach Behördenangaben von heute hatten bewaffnete „Terroristen“ ein Fahrzeug nahe der Stadt Bandiagara in der zentralmalischen Region Mopti attackiert. Sie schossen auf die Passagiere und setzten das Fahrzeug in Brand. Ein Kommunalpolitiker aus Bandiagara sagte, bei dem Angriff am Vortag seien auch Frauen und Kinder getötet worden.

Zunächst reklamierte keine der zahlreichen bewaffneten Gruppen, die in dem westafrikanischen Land aktiv sind, den Angriff für sich.

Die Region Mopti war im Jahr 2012 Ausgangspunkt dschihadistischer Aufstände, die sich auch auf die Nachbarländer Burkina Faso und Niger ausweiteten. In dem Konflikt wurden Tausende Soldaten und Zivilisten getötet, Hunderttausende Menschen wurden in die Flucht getrieben.