Impfschäden: Empörung über Belakowitsch-Behauptung

Die FPÖ-Abgeordnete Dagmar Belakowitsch sorgt für Empörung mit der Behauptung, die Spitäler wären nicht mit Ungeimpften gefüllt, sondern mit Geimpften, die wegen Impfschäden behandelt werden müssten.

In der ORF-Diskussionssendung „Im Zentrum“ zeigten sich alle anderen Parteien fassungslos über diese Lüge. Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek wollte dazu nichts sagen, derartiges würde man in der FPÖ nicht in einer ORF-Sendung, sondern parteiintern debattieren.

Belakowitsch hatte auf der CoV-Demo in Wien – wie auf Social-Media-Videos zu sehen ist – behauptet, es wären „nicht die bösen Ungeimpften“, die die Spitäler füllen. „Oh nein, das sind ganz, ganz viele Geimpfte, die aufgrund eines Impfschadens behandelt werden müssen.“

ÖVP-Klubobmann August Wöginger, Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer, SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger zeigten sich über diesen Auftritt fassungslos. Mit einer Partei, die bereit sei, offen zu lügen, sei es schwer zusammenzuarbeiten, „aber unsere Hand ist ausgestreckt“, sagte Maurer.

Wöginger und Leichtfried erinnerten auch daran, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl ein Entwurmungsmittel gegen CoV empfohlen und damit die Gesundheit von Menschen gefährdet habe. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz nannte die scharfe Kritik eine „künstliche Aufregung“, die von den „Lügen der Regierung“ ablenken solle.