Grönland verschärft Regeln

Grönland hat im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus landesweite Regeln für öffentlich zugängliche Einrichtungen wie Gast- und Kulturstätten eingeführt.

Bis vorläufig 6. März 2022 darf man viele Einrichtungen nur noch dann besuchen, wenn man eine vollständige Coronavirus-Impfung oder einen höchstens 48 Stunden alten negativen Test vorlegen kann. Laut Regierung gilt das für Restaurants, Cafes, Kinos und Museen, für Schwimmbäder, Fitnessstudios sowie Friseurinnen und Friseure.

Kinder unter zwölf Jahren sind davon ausgenommen. Wer nachweislich von Covid-19 genesen ist, fällt unter dieselben Regeln wie vollständig Geimpfte. In Orten, in denen es kürzlich CoV-Ausbrüche mit unbekannten Infektionsketten gab, muss man darüber hinaus nun vielerorts Mund-Nasen-Schutz tragen. Auch die Einreiseregeln werden verschärft.

Grönland gehört offiziell zum Königreich Dänemark, ist aber weitgehend autonom. Derzeit gibt es den jüngsten Zahlen der grönländischen Coronavirus-Plattform zufolge rund 320 aktive Fälle auf der Insel, seit Pandemiebeginn wurden 1.582 Infektionen nachgewiesen. Von den knapp 57.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind gut zwei Drittel geimpft.