APG steckt 3,5 Mrd. in Netzausbau bis 2032

Der Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) will in den kommenden elf Jahren, bis 2032, rund 3,5 Mrd. Euro in den Aus- und Umbau der Netzinfrastruktur investieren. Das entspricht etwa 17 Prozent jener 18 Mrd. Euro, die die E-Wirtschaft binnen eines Jahrzehnts in die Netze stecken will. Den Netzentwicklungsplan 2021 der APG mit insgesamt 46 Projekten, davon 14 neuen, hat die Regulierungsbehörde E-Control genehmigt, so der Netzbetreiber heute.

Die zusätzlich nötigen Einspeiseleistungen aus erneuerbaren Energien von rund 19 Gigawatt (GW) zur Erreichung der Ziele des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) würden zumindest eine Verdopplung der Leitungskapazitäten im Übertragungsnetz bedingen, sagte die APG in einer Aussendung.

Der Netzentwicklungsplan 2021 liefere dazu erste Ansätze, sei aber nicht die finale Antwort auf die Notwendigkeiten des EAG. Seit Sommer würden die dazu erforderlichen weiterführenden Detailanalysen laufen, diese würden 2022 erste Ergebnisse zeigen.