GB verschärft Einreiseregeln wegen Omikron

Wer nach Großbritannien einreisen will, muss seit heute einen negativen CoV-Test vorweisen, bevor er oder sie ins Land kommt. Die Regel gilt für alle Erwachsenen sowie Kinder und Jugendliche ab einem Alter von zwölf Jahren.

Der PCR- oder Antigen-Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Mit der Maßnahme soll die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus verlangsamt werden, wie das britische Gesundheitsministerium mitteilte.

Zuvor hatte die Regierung bereits einen PCR-Test nach Ankunft für alle Reisenden zur Pflicht gemacht,der weiterhin verlangt wird. Bis zum Erhalt eines negativen Ergebnisses gilt eine Quarantänepflicht. Allerdings gibt es für Einreisende mitunter große Probleme, einen Test vornehmen zu lassen. Testmöglichkeiten auf den Flughäfen sind begrenzt und teuer.

Die Regierung in London hat zudem für Ankommende aus mehreren afrikanischen Ländern, darunter Südafrika und Nigeria, eine Pflicht zur zehntägigen Hotelquarantäne auf eigene Kosten verhängt.

Johnson bei Kontaktbeschränkungen zögerlich

Kritiker und Kritikerinnen hatten die Reisebeschränkungen als nicht zielführend bezeichnet, da die Omikron-Variante bereits in Großbritannien zirkuliert. Wichtiger seien Kontaktbeschränkungen im Inland, sagten Experten.

Doch darauf will sich die Regierung von Premierminister Boris Johnson abgesehen von einer Wiedereinführung der Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln bisher nicht einlassen. „Wir warten noch immer darauf zu sehen, wie gefährlich sie ist, welchen Effekt sie auf Todesfälle und Krankenhauseinweisungen hat“, sagte Johnson gestern über die Omikron-Variante.