Neues Junta-Massaker in Myanmar: Elf Zivilisten verbrannt

Im Krisenland Myanmar haben Soldaten der Militärjunta Berichten zufolge ein Dorf gestürmt und ein knappes Dutzend Menschen lebendig verbrannt. Unter den Opfern seien fünf Jugendliche, erklärten Augenzeugen.

In sozialen Netzwerken waren Bilder der verbrannten Leichen zu sehen, deren Hände auf dem Rücken gefesselt waren. „Mein Bruder war Student und erst 22 Jahre alt“, sagte ein Mann aus dem Ort Don Taw im Nordwesten des Landes der Deutschen Presse-Agentur. „Als die Soldaten kamen, wollte er fliehen, aber sie haben ihn gefasst und getötet.“

Myanmar versinkt seit einem Militärputsch Anfang Februar in Chaos und Gewalt. Die Junta unterdrückt jeden Widerstand brutal und greift auch immer wieder Zivilisten an.