Waffen von Napoleon Bonaparte in USA versteigert

Einige Waffen des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte sind in den USA für knapp drei Millionen Dollar versteigert worden. Wie das US-Auktionshaus Rock Island Auction Company gestern mitteilte, wurden ein Degen, den Napoleon bei seinem Staatsstreich 1799 trug, sowie fünf seiner Pistolen für insgesamt 2,87 Millionen Dollar (2,54 Mio. Euro) an einen anonymen Bieter verkauft. Die Sammlung war zuvor auf 1,5 bis 3,5 Millionen Dollar geschätzt worden.

Nach seiner Krönung zum Kaiser soll Napoleon den Degen seinem General Jean-Andoche Junot geschenkt haben. Dessen Frau musste die Waffe später aus Geldnot verkaufen. Der Degen befand sich anschließend einige Zeit in einem Museum in London, bevor er in den Besitz eines US-Sammlers kam, der nach Angaben des Auktionshauses vor Kurzem verstorben ist.