Zahl der Neuinfektionen in Afrika binnen einer Woche verdoppelt

Die Zahl der in Afrika registrierten CoV-Neuinfektionen hat sich innerhalb einer Woche fast verdoppelt. Es seien innerhalb von sieben Tagen mehr als 107.000 Ansteckungsfälle und damit 93 Prozent mehr als in der Woche zuvor gemeldet worden, teilte das Afrikabüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO)gestern mit. Ein „Zeichen der Hoffnung“ sei, dass trotz Auftretens der Omikron-Variante und der Zunahme der Neuinfektionen die Zahl der Krankenhauseinweisungen gering blieb.

Unklar blieb laut WHO zunächst der Anteil der Omikron-Fälle an den Neuinfektionen – und damit auch der Anteil an der sprunghaften Zunahme der Infektionen. Es scheine aber derzeit so, als verursache Omikron einen „weniger schweren“ Krankheitsverlauf als bisherige Varianten des Coronavirus. Die Zahl der Einweisungen wegen Covid-19 in Krankenhäuser liege auf einem niedrigen Niveau.

Das WHO-Büro rief erneut zu einer Beschleunigung der Impfkampagne in Afrika auf. Von den rund 1,2 Milliarden Menschen auf dem Kontinent sind bisher nur 7,8 Prozent gegen das Coronavirus geimpft.