Impfung: ÖGB und WKO fordern mehr Engagement

Der Gewerkschaftsbund (ÖGB) und die Wirtschaftskammer (WKO) fordern mehr Engagement, um die CoV-Impfquote zu erhöhen. Es solle vor der Einführung einer Impfpflicht „nichts unversucht“ bleiben, die Impfquote mit anderen Mitteln zu heben, so WKO-Präsident Harald Mahrer und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian in einer Stellungnahme gegenüber der APA. So pochten Mahrer und Katzian auf ihre Forderung nach finanziellen steuerfreien Anreizen.

Das wäre eine „Win-win-Lösung“, weil es nicht nur die Impfbereitschaft steigern würde, erklärten die Sozialpartner. Wirtschaftstreibende würden genauso davon profitieren wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle geimpften Arbeitnehmer, die wegen der Pandemie ihren Job verloren haben oder Lohn- und Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.

Notwendig sei auch mehr Aufklärung, um die Menschen davon zu überzeugen, dass die Impfung das beste Mittel im Kampf gegen die Pandemie sei, so Mahrer und Katzian. „Sorgen und Bedenken müssen ernst genommen werden, ausführliche Beratungsangebote wären genauso wichtig wie mehrsprachige Informationen.“ Ein starker Fokus sollte auch auf Boosterimpfungen gelegt werden. Alle müssten jetzt an einem Strang ziehen, so die beiden Präsidenten.