Tornados: Putin schickt Beileidstelegramm an Biden

Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach den verheerenden Tornados in den USA seine Anteilnahme angesichts der Dutzenden Toten ausgedrückt. „Seien Sie meines aufrichtigen Mitgefühls im Zusammenhang mit den tragischen Folgen des Tornados versichert, der Kentucky und eine Reihe weiterer US-Staaten verwüstet hat“, hieß in dem heute vom Kreml veröffentlichten Telegramm an US-Präsdient Joe Biden. Allein im US-Bundesstaat Kentucky befürchtet Gouverneur Andy Beshear mehr als 70 Tote.

„In Russland nimmt man Anteil an der Trauer jener, die ihre Verwandten und Nächsten im Zuge dieser Katastrophe verloren haben“, schrieb Putin weiter. „Wir hoffen, dass die Verletzten wieder gesund und die Folgen des Unglücks bald überwunden werden.“

Bemerkenswerte Geste

Vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zwischen den USA und Russland auf politischer Ebene gilt die Geste Putins als bemerkenswert. Moskau bemüht sich um ein besseres Verhältnis zu Washington. Die Staatschefs hatten am Dienstag einen zweistündigen Videogipfel abgehalten.

Schock nach Tornados in sechs Bundesstaaten

Eine heftige Tornadoserie hat in der Nacht auf Samstag (Ortszeit) eine Schneise der Verwüstung durch die USA gezogen. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes fegten 36 Tornados durch die Bundesstaaten Illinois, Kentucky, Tennessee, Missouri, Arkansas und Mississippi. Besonders schwer wurde Kentucky getroffen. Dutzende Menschen starben, die Opferzahl könnte noch steigen.

Lesen Sie mehr …