Tausende nach schweren Unwettern in Brasilien obdachlos

Heftige Überschwemmungen nach lang anhaltendem Regen haben im Nordosten Brasiliens 3.700 Menschen obdachlos gemacht. Zahlreiche Häuser wurden überschwemmt oder bei Erdrutschen zerstört, wie die Regierung des Bundesstaats Bahia gestern mitteilte.

Mindestens drei Menschen kamen bei den schweren Unwettern bisher ums Leben. Insgesamt waren im Süden von Bahia und im Norden von Minas Gerais rund 70.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen.

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro flog über die Überschwemmungsgebiete, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Die Feuerwehr brachte Lebensmittel, Trinkwasser, Matratzen und Zelte in die von der Außenwelt abgeschnittenen Ortschaften und flog Patientinnen und Patienten zur Behandlung in Krankenhäuser aus.