Überparteiliche LGBTIQ-Plattform im Parlament gegründet

Eine neue überparteiliche Plattform soll Politik für Homosexuelle, Bisexuelle und Transgender-Personen vorantreiben. Initiiert haben die „LGBTIQ-Intergroup“ Mario Lindner (SPÖ) und Ewa Ernst-Dziedzic (Grüne), als Vorbild dient das Europäische Parlament.

„Mit unserer parteiübergreifenden Initiative fördern wir nicht nur die parlamentarische Debatte zu LGBTIQ-Rechten, sondern binden auch die Zivilgesellschaft und renommierte Expert*innen aktiv ein“, so die Abgeordneten. Lindner und Ernst-Dziedzic engagierten sich bereits bisher in ihren jeweiligen LGBTIQ-Parteiorganisationen – SoHo Österreich und Grüne Andersrum.

In einem offiziellen Schreiben informierten Ernst-Dziedzicic und Lindner das Nationalratspräsidium über die neue Initiative. „In den nächsten Tagen laden wir die Nationalratsabgeordneten und Bundesratsmitglieder aller Parteien ein, Teil der LGBTIQ-Intergroup zu werden und mit uns gemeinsam den Einsatz für LGBTIQ-Rechte auf eine überparteiliche Ebene zu heben“, heißt es darin. ÖVP und NEOS sollen bereits Unterstützung signalisiert haben.