UBS in Frankreich zu Milliardenstrafe verurteilt

Die UBS hat in einem französischen Steuerverfahren erneut eine Niederlage erlitten. Ein Pariser Berufungsgericht sprach die Schweizer Großbank heute der unerlaubten Geldgeschäfte und der Beihilfe zur Geldwäsche der Erträge aus Steuerbetrug schuldig.

Der Cour d’appel verdonnerte die UBS zur Zahlung von insgesamt 1,8 Mrd. Euro. Die Zahlung setzt sich aus einer Buße von einer Milliarde Euro und Schadenersatz von 800 Mio. Euro zusammen.

Allerdings senkte das Gericht das Strafmaß. Im ersten Urteil im Jahr 2019 hatte ein anderes Gericht eine Rekordstrafe von insgesamt 4,5 Mrd. Euro verhängt.