Doroteja Gradistanac wird FM4-Senderchefin

Doroteja Gradistanac, früher bekannt als Dodo Roscic, wird neue FM4-Senderchefin. Sie löst damit Monika Eigensperger ab, die mit Jahresende auch ihre Funktion als Radiodirektorin an Ingrid Thurnher abgibt. Die Bestellung erfolgte durch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in Abstimmung mit dem designierten ORF-Chef Roland Weißmann.

Gradistanac wurde in Belgrad geboren und studierte an der Universität Wien Vergleichende Literaturwissenschaften und Germanistik. 1998 begann die heute 49-Jährige ihre ORF-Karriere beim Radiosender Ö3. Von 2000 bis 2008 arbeitete sie als Redakteurin in der ORF-TV-Entwicklung, wobei sie mit Mischa Zickler etwa das Reality-Format „Taxi Orange“ entwickelte.

2012 stieg sie zur Redaktionsleiterin in der TV-Entwicklungsabteilung auf. Neuerdings agiert sie auch als Leiterin der Abteilung für Formatentwicklung und Qualitätsmanagement im ORF.

„Innovative und hochkompetente Führungspersönlichkeit“

„Doroteja Gradistanac ist eine der profiliertesten Programmmacherinnen des ORF. Unter ihrer Führung wird unser mehrsprachiger Jugendkultursender den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortsetzen“, so Wrabetz. Weißman bezeichnete sie als „innovative und hochkompetente Führungspersönlichkeit“.

Thurnher freut sich, Gradistanac in ihrem künftigen Führungsteam der ORF-Radios begrüßen zu können. „Ich schätze ihre hohe Kompetenz und Kreativität“, so die designierte Radiodirektorin. Gradistanac dankte den dreien für ihr Vertrauen und bezeichnete FM4 als „eine der wichtigsten Marken des ORF“. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit diesem wunderbaren Team“, so die baldige FM4-Chefin.

Der ORF-Sender erzielte im jüngsten Radiotest für 2020/2021 3,4 Prozent Tagesreichweite in der Gesamtzielgruppe, was einer leichten Steigerung von 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vergleichszeitraum entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam FM4 auf 5,3 Prozent und legte damit um 0,3 Prozentpunkte zu.