Zara-Konzernmutter meldet Rekordgewinn

Nach dem zeitweiligen Einbruch der Verkaufszahlen in der CoV-Pandemie hat der spanische Textilriese Inditex im dritten Quartal seines Geschäftsjahres einen Rekordgewinn verbucht.

Der Konzern mit Marken wie Zara und Bershka verdiente von August bis Ende Oktober unter dem Strich 1,23 Milliarden Euro, wie Inditex heute mitteilte. Das ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 42 Prozent und nach Unternehmensangaben ein „Allzeitrekord“.

Die Umsätze in stationären Geschäften stiegen im Vergleich zum dritten Quartal 2020 um 21 Prozent. Verglichen mit dem Umsatz vor der Coronavirus-Krise im dritten Quartal 2019 lagen die Verkaufszahlen in Geschäften damit um zehn Prozent höher.

Chef sieht „Solidität“ des Geschäftsmodells

Die Ergebnisse seien „sehr zufriedenstellend“ und demonstrierten „die Solidität unseres Geschäftsmodells“, sagte Inditex-Chef Pablo Isla, der im kommenden April die Führung des Unternehmens an Gründertochter Marta Ortega übergibt.

Die gesamten Umsätze von Inditex in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres summierten sich auf 19,3 Milliarden Euro. Das sind 37 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, aber 30 Prozent weniger als 2019.

Die Umsätze steigern konnte zuletzt auch Inditex-Konkurrent H&M aus Schweden. Im Dreimonatszeitraum bis Ende November – im Geschäftsjahr von H&M das vierte Quartal – stiegen die Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 56,8 Milliarden Kronen (5,5 Mrd. Euro) an. Das ist ebenfalls weniger als vor der CoV-Krise: Im gleichen Zeitraum 2019 waren es 61,7 Milliarden Kronen.