Sommerschule gesetzlich verankert

Mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und NEOS ist heute im Nationalrat die 2020 ins Leben gerufene Sommerschule in den letzten beiden Ferienwochen gesetzlich implementiert worden.

Konkret wird sie an den Volksschulen, den Mittelschulen, den Sonderschulen und in der AHS-Unterstufe verankert. Die Teilnahme ist freiwillig, es gibt auch keine Noten. Abgehalten wird der Unterricht durch Lehramtsstudierende und Lehrer.

Verkürzt wurde die Frist für die Abmeldung von Kindern zum häuslichen Unterricht bzw. zum Besuch einer Privatschule ohne Öffentlichkeitsrecht. Bisher konnte man sich bis Beginn des jeweiligen Schuljahrs abmelden – künftig muss das bereits mit dem Ende des vorangegangenen Schuljahrs erledigt sein. Außerdem gibt es ein verpflichtendes „Reflexionsgespräch“.

Weiters kommt mit kommendem Schuljahr auch das Fach „Digitale Grundbildung“ als Pflichtgegenstand in den ersten vier Klassen. Pro Schulstufe wird künftig fix eine Wochenstunde zur Verfügung stehen.