Vier Kinder bei Hüpfburg-Unglück in Australien getötet

Bei einem schweren Unfall mit einer Hüpfburg im australischen Bundesstaat Tasmanien sind vier Kinder ums Leben gekommen. Weitere Kinder seien verletzt worden, fünf von ihnen schwer, als heftiger Wind die aufblasbare Burg in die Luft gewirbelt habe, teilte die Polizei von Devonport mit. Vier der Schwerverletzten seien in kritischem Zustand.

Die Kinder stürzten laut Polizeiangaben aus bis zu zehn Metern Höhe in die Tiefe. Einige Verletzte seien noch am Unfallort versorgt worden, andere in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es.

Mehrere Rettungshubschrauber und Krankenwagen waren am Unglücksort im Einsatz. Auf Fernsehbildern waren weinende Einsatzkräfte zu sehen, die das Gelände abschirmten. Es sei „eine sehr erschütternde Szene“, sagte die Polizeichefin von Tasmanien, Debbie Williams.

Die Grundschule im Norden Tasmaniens hatte in der letzten Unterrichtswoche vor den Weihnachtsferien zu der Feier eingeladen. Demnach warteten Wasserspiele, Rutschen, ein Bastelbereich sowie eine Hüpfburg auf die Kinder.

„Bricht einem das Herz“

Australiens Regierungschef Scott Morrison nannte den Vorfall „einfach erschütternd“. „Junge Kinder, die einen vergnüglichen Tag im Freien verbringen, zusammen mit ihren Familien, und dann kommt es zu solch einer schrecklichen Tragödie“. Der Vorfall „bricht einem das Herz“, sagte er.