20 Bergleute aus Kohlemine in China gerettet

Nach der Überschwemmung einer Kohlemine im Norden Chinas sind 20 eingeschlossene Bergleute gerettet worden. Zwei Grubenarbeiter konnten hingegen nur noch tot aus der Mine in Xiaoyi in der Provinz Shanxi geborgen werden, wie das chinesische Katastrophenschutzministerium gestern mitteilte.

Die Bergleute waren am Mittwoch von einer Überschwemmung in dem Bergwerk überrascht worden. In einer dramatischen Rettungsaktion wurden bis Freitag nach und nach 20 von ihnen befreit.

Hunderte Rettungskräfte waren im Einsatz. Mit drei Pumpen wurde das Wasser aus den Stollen abgepumpt. Der Rettungseinsatz gestaltete sich schwierig, weil der Eingang des Bergwerks sehr eng ist und es keine präzise Karte der Stollen gab, wie der staatliche Fernsehsender CCTV berichtete.

In China ereignen sich häufig schwere Grubenunglücke, unter anderem wegen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Sicherheitslage im Bergbau nach Angaben der chinesischen Behörden jedoch verbessert.