Reich: „Omikron ist schnell, wir müssen schneller sein“

Die neue gesamtstaatliche Coronavirus-Krisenkoordination (GECKO) soll die Regierung angesichts der Bedrohung durch die neue Omikron-Variante informieren, beraten und Umsetzungsvorschläge unterbreiten. „Wir haben das Privileg, dass es viele Experten aus dem Gesundheitsbereich gibt“, so Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bei einer Pressekonferenz heute. Dadurch gebe es aber auch viele Meinungen. Die GECKO soll diese zusammenführen, gewichten und für die Regierung aufbereiten.

„Bei Omikron ist nicht die Frage, ob es Österreich erreichen und sich ausbreiten wird, sondern wann“, so Nehammer. „Die Prognosen sind nicht gut, was Omikron betrifft – das müssen wir so sagen“, assistierte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). „Das Virus wird heimtückischer, dafür müssen wir uns wappnen.“

Durch die Doppelspitze mit Chief Medical Officer Katharina Reich und Generalmajor Rudolf Striedinger werde GECKO aber nicht nur beraten, sondern auch in der Lage sein, operativ bei der Umsetzung zu unterstützen, so Nehammer und Mückstein. „Omikron ist schnell, wir müssen schneller sein“, sagte Reich. Daher müsse das Pandemiemanagement neu ausgerichtet werden.