Philippinen: Über 30 Tote durch Taifun „Rai“

Auf den Philippinen hat der bisher stärkste Taifun des Jahres nach Angaben des nationalen Katastrophenschutzes mindestens 31 Menschen das Leben gekostet. Alleine 16 Tote habe es in der zentralen Provinz Cebu etwa 570 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila gegeben, hieß es gestern. Zuvor hatten die Behörden bis zu 24 Todesopfer vermutet.

Verwüstung nach dem Taifun auf den Philippinen
Reuters/Marco J. Dagasuhan

Der Tropensturm „Rai“ verließ unterdessen die Philippinen mit Kurs auf das Südchinesische Meer, wie das Wetteramt mitteilte. Staatspräsident Rodrigo Duterte verschaffte sich bei einem Flug über mehrere Provinzen einen ersten Eindruck der Zerstörungen. Aufnahmen zeigten über weite Flächen reichende Schäden, viele Häuser ohne Dächer oder dem Erdboden gleichgemacht, Bäume umgeknickt oder ohne Blätter sowie überall Trümmer.

Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Taifun „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6.300 Menschen das Leben gekostet.