Mehr als die Hälfte der Schüler ab zwölf ist geimpft

In Österreich waren mit Stand Ende November bereits 55 Prozent der Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren gegen Covid-19 vollständig geimpft, also doppelt geimpft bzw. genesen und einmal geimpft.

Ende September waren es erst 43 Prozent. Auch bei den Studierenden gab es bei einer bereits hohen Impfquote noch eine leichte Steigerung auf 86 Prozent, zeigen heute veröffentlichte Daten der Statistik Austria.

In den Schulen gilt weiter: Je älter die Schüler, umso häufiger sind sie geimpft. In der Sekundarstufe eins sind 37 Prozent der Schüler ab zwölf geimpft (Mittelschule: 30, AHS-Unterstufe: 49), in der Sekundarstufe 64 Prozent. Allerdings gibt es auch bei den Älteren je nach Schultyp große Unterschiede.

Burgenland als Vorreiter

So liegt der Anteil in der AHS-Oberstufe bei 72 Prozent und in den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) bei 66 Prozent, in den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) inklusive Polytechnischer Schulen hingegen nur bei 52 Prozent. Berufsschüler sind zu 62 Prozent geimpft. Relativ gering ist die Impfquote unter Sonderschülern mit 40 Prozent.

Nach Bundesländern ist der Wert im Burgenland mit 65 Prozent am höchsten, gefolgt von Niederösterreich (61), Wien (59), Tirol (57), der Steiermark (54) und Vorarlberg (53). Die niedrigsten Schülerimpfquoten finden sich in Oberösterreich (45), Kärnten (46) und Salzburg (50).

Für Kinder zwischen fünf und elf Jahren wurde die Impfung erst mit Ende November zugelassen, für diese wurden noch keine Daten aus der Verknüpfung von Schulstatistik und Nationalem Impfregister vorgelegt. Mit Mitte Dezember waren allerdings laut Gesundheitsministerium bereits mehr als 85.000 Kinder gegen Covid-19 geimpft. Zum Vergleich: Von den Vorschulklassen bis zur zweiten Klasse Mittelschule bzw. AHS gibt es rund 530.000 Schülerinnen und Schüler.