EMA: Noch keine Klarheit über möglichen Omikron-Impfstoff

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA weiß noch nicht, ob die CoV-Impfstoffe zum Schutz vor der Omikron-Variante angepasst werden müssen. Verlässliche Daten fehlten noch, erklärte EMA-Chefin Emer Cooke heute in Amsterdam. Sollte es nötig sein, sei man darauf vorbereitet. „Wir müssen nicht von vorne beginnen.“

Ein angepasster Impfstoff müsse sich nicht unbedingt stark von den bisherigen unterscheiden. Die EMA prüft bereits Daten zur Omikron-Variante und der Wirkung von Impfstoffen.

Durch die schnelle Verbreitung der Omikron-Variante sei die Lage in Europa besorgniserregend, sagte die EMA-Chefin. „Aber mit fünf Impfstoffen und sechs Medikamenten sind wir heute in einer viel stärkeren Position als noch vor einem Jahr.“ Keines der Medikamente sei ein „Zaubermittel“, aber sie seien wichtige Instrumente im Kampf gegen Covid-19.

Vor genau einem Jahr hatte die EMA den Weg für den ersten CoV-Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech frei gemacht. Inzwischen würden in der EU jeden Monat 300 Millionen Dosen Impfstoffe produziert.