Italien will Gültigkeitsdauer des „Grünen Passes“ verkürzen

Italien will die Dauer des „Grünen Passes“ verkürzen, den man mit einem Impfzertifikat oder nach einer Genesung vom Coronavirus erhält. „Es hat sich herausgestellt, dass der Schutz der zweiten Dosis schneller abnimmt als ursprünglich angenommen. Wir entscheiden am Donnerstag, ob die Gültigkeitsdauer des Grünen Passes verkürzt werden soll“, sagte Premierminister Mario Draghi auf seiner Pressekonferenz zum Jahresende heute in Rom.

Die Regierung prüfe die Einführung einer Maskenpflicht im Freien, die derzeit nur bei großen Versammlungen vorgesehen ist, und die Verwendung von FFP2-Masken, insbesondere in geschlossenen Räumen. Auch die Einführung einer 2-G-Plus-Regel (geimpft oder genesen und zusätzlich getestet) für den Zugang zu Orten wie Kinos und Theatern wird nicht ausgeschlossen, erklärte der Ministerpräsident.

Laut dem Premier wirkte sich die Impfkampagne positiv auf den Neustart der Wirtschaft in diesem Jahr aus. 500.000 neue Jobs seien in diesem Jahr geschaffen worden. Inzwischen startet das auf Infektionskrankheiten spezialisierte römische Spallanzani-Krankenhaus mit Tests mit einem südafrikanischen Vakzin gegen die Omikron-Variante.