Omikron-Welle in erster Jänner-Woche zu erwarten

Die hochinfektiöse Omikron-Variante des Coronavirus könnte bereits in der ersten Jänner-Woche Österreich voll erfassen und als dann fünfte Welle mit 15.000 Neuinfektionen pro Tag durchs Land schwappen. Diese Aussichten hat das CoV-Prognosekonsortium heute Nachmittag als ein mögliches, aufgrund der Datenlage realistisches Szenario veröffentlicht.

Die Expertinnen und Experten haben ihren Berechnungen die Annahme zugrunde gelegt, dass Omikron sich doppelt bis dreimal so schnell ausbreitet wie die Delta-Variante und eine effektive Reproduktionszahl zwischen 1,5 bis 2,4 aufweist. Was von den Zahlen in Österreich gestützt wird, wo die Virusvariante erstmals Ende November nachgewiesen wurde und sich seither rasant häuft.

Das Konsortium geht davon aus, „dass die Omikron-Variante binnen weniger Wochen dominant wird und bei ungebremstem Anstieg noch im Jänner 2022 den bisherigen Höchststand an täglichen Neuinfektionen übertreffen könnten“. Ein langsameres Wachstum der Omikron-Variante sei „bislang nicht mit den beobachteten Verläufen der Infektionskurve in Ländern zu vereinbaren, die bereits eine höhere Omikron-Prävalenz aufweisen“.