Mindestens 16 Flüchtlinge nach Bootsunglück in Ägäis ertrunken

Vor der griechischen Insel Paros sind nach Angaben der Küstenwache mindestens 16 Flüchtlinge beim Schiffbruch ihres Bootes ums Leben gekommen.

Das Schiffsunglück in der Ägäis sei bereits das dritte dort innerhalb einer Woche gewesen, hieß es. Die Behörden hätten eine Suchaktion nordwestlich von Paros gestartet, teilte die Küstenwache heute mit. Es wird vermutet, dass sich insgesamt an die 80 Menschen auf dem Boot befanden. Laut Küstenwache war es auf dem Weg von der Türkei nach Italien gekentert.

Zuvor hatten die griechischen Behörden mitgeteilt, dass nach dem Schiffbruch eines anderen Flüchtlingsbootes elf Leichen geborgen wurden. 90 Menschen seien gerettet worden, nachdem ihr Segelboot am Donnerstag vor einer unbewohnten Insel nahe Antikythera gesunken war. Bereits in der Nacht zu Mittwoch war vor der Insel Folegandros ein Boot gesunken, das vermutlich bis zu 50 Menschen an Bord hatte.