48 Geflüchtete vor tunesischer Küste aus Seenot gerettet

Vor der Küste Tunesiens sind gestern 48 Geflüchtete aus Seenot gerettet worden. Die Küstenwache habe sie aufgegriffen und in einen tunesischen Hafen gebracht, so das Rote Kreuz. Von dort aus seien sie in drei Aufnahmezentren der Internationalen Organisation für Migration (IOM) gefahren worden. Nach Angaben des Roten Kreuzes waren die Menschen, die aus Mali, Syrien und Ägypten stammen, mit ihrem Boot von der libyschen Küste aus in Richtung Europa aufgebrochen.

Trotz der prekären Sicherheitslage ist Libyen nach wie vor ein wichtiger Ausgangspunkt für Zehntausende auf dem Weg nach Europa. Bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer starben nach Angaben der IOM in diesem Jahr bereits fast 1.700 Menschen. Fachleute gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus.